
Verstorben
Der Autor und Filmemacher Walter Wippersberg ist am 31. Jänner im Alter von 70 Jahren verstorben. Der Oberösterreicher war vielseitig in seinem Schaffen. Er schrieb Bücher für Kinder und Erwachsen, Hörbücher, sowie Theaterstücke und Filme. Gleichzeitig lehrte er lange „Drehbuch und Dramaturgie“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Regisseur zeichnet er 1992 für den Kult-Film „Das Fest des Huhns“ verantwortlich. In der Dokumentarfilm-Parodie reisen afrikanische Forscher in die oberösterreichische Provinz, um die dort ansässigen „UreinwohnerInnen“ zu studieren und beschreiben die Kulturphänomene im Stil europäischer Forschungsreisenden. Der Film diente einer ganzen Generation als humorvolles Lehrstück für interkulturelle Kommunikation.
Einer kritischen Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft widmete er auch das Sachbuch „Einiges über den lieben Gott. Wie er erfunden wurde – und wohin das geführt hat“, und vor fünf Jahren setzte er sich in Buchform mit dem heißen Thema „Der Krieg gegen die Raucher. Zur Kulturgeschichte der Rauchverbote“ auseinander. Walter Wippersberg war Zeit seines Lebens ein kritischer und aufklärerischer Geist, der sich nicht vor Ecken und Kanten scheute.
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